Montag, 9. Februar 2015

Durch die Rockies in die Nordwest-Territorien und zurück - Icefield Parkway nordwärts


 R&G
Achtung! Nachträglicher Post für ein Ereignis im September 2014.

Two-Jack-Lake
Nachdem wir bei Fraserway unseren Pickup-Camper übernommen hatten, starteten wir in Richtung Westen. Der Plan war, auf einer dieser schnurgeraden Prairie-Straßen von Airdrie, wo die Fraserway-Station liegt bis Cochrane zu fahren, um dort den Kühl- und Gefrierschrank mit Proviant zu füllen. Dies war ein gute Entscheidung, denn die Straße bis Cochrane war zwar landschaftlich nicht übermäßig spektakulär, aber doch interessant: schnurgerade, wenig befahren, Ölbohrtürme alle naselang und die hügelige Prärielandschaft wurde zunehmend von Schnee bedeckt.

Peyto Lake
In Cochrane meisterten wir den Großeinkauf, wie geplant. Das ist nicht zu unterschätzen, denn man kauft Proviant für eine längere Zeit mit allem was man so braucht und ein kanadischer Supermarkt ist nicht unbedingt so sortiert, wie ein Deutscher. Auch sind die Produkte und Marken teils unbekannt und müssen in ihrer englischen Beschriftung erst mal verstanden werden. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, bereits zuhause eine Einkaufsliste vorzubereiten.
Schließlich ging es weiter westwärts auf der 1A, einer Variante des Transkanada Highway 1, die aber touristisch interessanter ist. Nicht weit hinter Cochrane kam man bereits in Rockies und das Schneetreiben wurde immer dichter.

Wir fuhren an diesem ersten Tag bis zum Two-Jack-Lake im Banff NP, wo wir uns auf den dortigen Campground begaben und an der Rezeptionshütte auch gleich unser Permit (Jahreskarte) für die Nationalparks erwarben.

Schnee abfegen am Wilcox Creek
Nach einer Nacht bei frostigen Außentemperaturen - wir nutzten sogar ein wenig die Gasheizung - fuhren wir weiter durch die Nationalparks von Banff und Jasper, da wir noch einmal einige Seen (wie Peyto Lake, Emerald Lake und Lake Louise) wegen ihrer schönen Farben zu einer anderen Jahreszeit sehen wollten. Nun, da alles winterlich verschneit und von Schneewolken verhüllt war, gelang dies nur bedingt. Die nächste Nacht - ebenso frostig - verbrachten wir bereits im Jaspers NP auf dem Wilcox Creek Campground.

Unsere geplanten Unternehmungen am Icefield Parkway verschoben wir aufgrund des Wetters auf den Rückweg, der uns wieder hier entlang führen würde. So fuhren wir recht zielgerichtet und mit sehr wenigen Stopps entlang des Icefield Parkway (gerade mal an den Sunwapta Falls und Athabasca Falls) bis zum Mount Robson Provincial Park, wo wir am Lucerne Lake übernachteten. Zu unserer Freude wurde es wieder wärmer und die Landschaft bekam wieder Herbststimmung.
Der Kinney Lake am Fuße des Mount Robson in der Morgensonne

Am Mount Robson unternahmen wir eine Tageswanderung entlang des Berglake Trails. Wir wanderten ein ganzes Stück weiter, als 2010, wo wir am Kinney Lake kehrt machten. Diesmal erreichten wir zwar abermals nicht den Berg Lake, kamen aber deutlich weiter bis zum Shelder an der Hängebrücke kurz vor den White Falls.
Der Rückweg war natürlich nicht kürzer als der Hinweg, denn es war Derselbe. Somit fuhren wir nach dieser Wanderung nicht mehr weit und steuerten zur Nacht die Mount Robson View Lodge an, die direkt am Fraser River gelegen einen Blick auf den Mount Robson gewährt.

Schon in British Columbia mussten wir feststellen, dass die meisten Provincial Park Campgrounds wegen Saisonende bereits geschlossen waren.

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