R&G
Am 2.9.2016 hieß es für uns wieder: „Let‘s Go“. Canada is calling and we must go. Uns zieht es immer wieder in den wilden Nordwesten – unendliche Weiten, schöne Landschaften, viele Tiere und spektakuläre Nachthimmel – Natur pur. Man hält an, wo es einem gefällt.
Calgary Airport - Die Maschine nach Yellowknife steht bereit |
Der Flug von Bremen über Frankfurt und Calgary nach
Yellowknife verlief reibungslos. Die Abfertigung in Calgary zum Anschlussflug
nach Yellowknife ging zügiger von statten, als es sonst der Fall bei der
Einreise ist. Zwar hatte der Flug zum Schluss doch 40 Minuten Verspätung, aber
in Yellowknife angekommen, war alles easy – 20:00 Uhr Landung, die Koffer kamen
sofort, ab ins Taxi und um 20:30 Uhr waren wir bereits im Hotel.
Wir kamen im
Coast Fraser Tower unter und hatten ein großes Appartement mit Balkon im 9.
Stock.
An der Rezeption erfuhren wir, dass unser Camper bereits auf dem Parkplatz steht und die Übergabe durch Fraserway morgen früh um 9:00 Uhr stattfinden wird.
Blick auf das nächtliche Yellowknife vom Hotelzimmer im Coast Fraser Tower |
An der Rezeption erfuhren wir, dass unser Camper bereits auf dem Parkplatz steht und die Übergabe durch Fraserway morgen früh um 9:00 Uhr stattfinden wird.
Erschöpft fielen wir ins Bett, denn unser Tag war durch die Reise mit der Sonne nach Westen künstlich um 8 Stunden verlängert worden. Nach einem erholsamen Schlaf sah die
Welt am nächsten Morgen schon wieder anders aus. Beim Frühstück trafen wir ein Paar aus Duisburg.
Sie hatten auch bei SK-Touristik gebucht, wie man am roten Deuter-Rucksack
erkennen konnte. Sie warteten ebenfalls auf ihren Camper. Allerdings hatten sie Pech mit ihrem Gepäck. Auf der etwas abenteuerlichen Flugverbindung über Edmonton nach Calgary und dann weiter nach Yellowknife sind ihre Koffer verschütt gegangen und nun standen sie mit ihrem spärlichen Handgepäck und ohne Wechselklamotten da und mussen auf Abruf nochmal zum Yellowknife Airport.
Zwei Mitarbeiter von Fraserway, zwei Camper-Übernehmer, zwei
Fahrzeuge, zweimal Papiere und Schlüssel und trotzdem hat der Mitarbeiter von
Fraserway es geschafft, die Camper zu vertauschen. So bekamen wir den Camper,
der eigentlich für die Duisburger bestimmt war.
Da es in Yellowknife keine große Fraserway-Station gibt,
ließ die Ausstattung zu wünschen übrig. So war zum Beispiel der
Frischwassertank nicht aufgefüllt, der Grauwassertank nicht geleert, es gab
keine Töpfe und keine WC-Utensilien. Den Frischwassertank zu füllen gelang uns
im Raum Yellowknife nur bedingt, wegen des schwachen Wasserdruckes auf den
Campgrounds.
Nach der Übernahme des Pickup-Campers fuhren wir erst einmal einkaufen und kauften auch einen Topf für Fraserway. Dann ging es auf den Ingraham Trail in Richtung Reid Lake Territorial Park. Dieser Campground gehört zum letzten regulären Provinzpark auf dem Ingraham Trail kurz vor seinem Ende, beziehungsweise kurz vor dem Ende der öffentlichen Sommerstraße. Im Winter hingegen kann man noch einige hundert Kilometer weiter nach Norden vorstoßen, denn dann wird eine Winterstraße eingerichtet, die zum größten Teil als "Ice Road" auf den gefrorenen Seen des Cameron River Systems entlang führt.
Natürlich stimmten wir uns am ersten Abend im Wohnmobil mit einem Lagerfeuer auf die Reise ein.
Am nächsten Tag wanderten wir zu den Cameron Falls. Das Wetter war wechselhaft und es gab den einen oder anderen kräftigen Regenguss. Doch auch sonnige Abschnitte munterten uns auf dem Wege zu dem Wasserfall auf, den wir zuerst von einem Felsenvorsprung im Westen bewunderten und dann noch umwanderten und von Norden her sahen.
Sobald die Sonne sich zeigte, leuchtete die Landschaft in herbstlichen Farben und der Cameron River, der oberhalb des Wasserfalls über eiszeitliche geschliffene Felsen fließt, gleißte im Sonnenlicht. Es gab aber auch graue und trübe Lichtstimmungen, wenn gerade Regenwolken über uns hinwegzogen. Wir waren ziemlich früh auf dem Wanderweg und daher auf dem Hinweg allein. Erst auf dem Rückweg kamen uns weitere Wanderer entgegen, unter ihnen auch die Duisburger.
Die Nacht darauf standen wir am Prelude Lake, einem Campground, der - ebenfalls am Ingraham Trail gelegen - sehr viel näher an Yellowknife liegt.
Dies zielt auf unsere Pläne ab, den nächsten Tag nochmal Yellowknife zu besichtigen, bevor wir uns auf den Roadtrip bis in den Yukon aufmachen. Ein erster Versuch, in der Nacht Nordlichter zu fotografieren, schlug fehl. Die wenigen Wolkenlücken am nächtlichen Himmel und die hochstehenden Baumwipfel um unseren Lagerplatz herum veringerten unsere Chancen auf ein Minimum nahe bei Null.
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Nach der Übernahme des Pickup-Campers fuhren wir erst einmal einkaufen und kauften auch einen Topf für Fraserway. Dann ging es auf den Ingraham Trail in Richtung Reid Lake Territorial Park. Dieser Campground gehört zum letzten regulären Provinzpark auf dem Ingraham Trail kurz vor seinem Ende, beziehungsweise kurz vor dem Ende der öffentlichen Sommerstraße. Im Winter hingegen kann man noch einige hundert Kilometer weiter nach Norden vorstoßen, denn dann wird eine Winterstraße eingerichtet, die zum größten Teil als "Ice Road" auf den gefrorenen Seen des Cameron River Systems entlang führt.
Am nächsten Tag wanderten wir zu den Cameron Falls. Das Wetter war wechselhaft und es gab den einen oder anderen kräftigen Regenguss. Doch auch sonnige Abschnitte munterten uns auf dem Wege zu dem Wasserfall auf, den wir zuerst von einem Felsenvorsprung im Westen bewunderten und dann noch umwanderten und von Norden her sahen.
Sobald die Sonne sich zeigte, leuchtete die Landschaft in herbstlichen Farben und der Cameron River, der oberhalb des Wasserfalls über eiszeitliche geschliffene Felsen fließt, gleißte im Sonnenlicht. Es gab aber auch graue und trübe Lichtstimmungen, wenn gerade Regenwolken über uns hinwegzogen. Wir waren ziemlich früh auf dem Wanderweg und daher auf dem Hinweg allein. Erst auf dem Rückweg kamen uns weitere Wanderer entgegen, unter ihnen auch die Duisburger.
Lichtstimmungen von leuchtend bis herbstlich trüb wechselten sich ab.
herbstliche Farben des Waldes rahmen den Cameron Wasserfall ein. |
Viewpoint am Prelude Lake in der Nähe des Campgrounds |
Dies zielt auf unsere Pläne ab, den nächsten Tag nochmal Yellowknife zu besichtigen, bevor wir uns auf den Roadtrip bis in den Yukon aufmachen. Ein erster Versuch, in der Nacht Nordlichter zu fotografieren, schlug fehl. Die wenigen Wolkenlücken am nächtlichen Himmel und die hochstehenden Baumwipfel um unseren Lagerplatz herum veringerten unsere Chancen auf ein Minimum nahe bei Null.
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